Peter Cujé
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Märkische Allgemeine                                

JUDITH MEISNER schreibt unter der Überschrift
Farben, Formen und Strukturen
über die Ausstellung im Turm der Bibliothek Spandau im Januar 2004 u. a.:


 
        
 
"Seit 40 Jahren malt der 62-jährige Kaufmann, 2003 stellte er erstmals aus. Nach ersten Versuchen mit der gegenständlichen Malerei hatte Peter Cujé sich bald der abstrakten Malerei zugewandt. Die klassische Moderne ist immer noch sein großes Vorbild. Kein Wunder, dass die farbenfrohen Bilder an den Blauen Reiter erinnern, an die frühen abstrakten Werke Wassilij Kandinskis, aber auch an Jawlenski.

Tempera ist das bevorzugte Malmittel, diese Farbe lässt sich gut schichten und immer wieder auswaschen, so dass regelrechte Bildlandschaften entstehen, in der die dunkleren Farben in geheimnisvolle Tiefen führen.

Luftig wirken die Gouachen, eine Farbe, die mit Wasser angerührt wird, so dass durch die aufgetragenen schleierartigen Schichten die Untergrundfarbe schimmert und so zu immer neuen Mischungen voller Leuchtkraft führt.

Ganz wenig Zeit zum Entschluss brauchte der Käufer eines der schönsten Bilder der Ausstellung. Die Vernissage war noch in vollem Gange als Peter Cujé den ersten roten Punkt kleben konnte: Unter eine asiatisch-minimalistische Malerei mit einem tiefsinnigen Ausspruch der chinesischen Philosophin Chao-Hsiu Chen: „Nichts wird – alles ist. Alles wird – nichts ist."
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Stader TAGEBLATT (www.tageblatt.de)

Frau DR. REHBEIN schreibt über die Ausstellung im Kunstverein Stade
im März 2009 folgenden Artikel (Auszug):
 
Stade (reh). Im Schleusenhaus wurde die Ausstellung "Raum und Linie" des Berliner Künstlers Peter Cujé eröffnet, die bis zum 29. März täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen ist.

"Heute weht hier Berliner Luft in allen Räumen", scherzte Dietrich Kaufmann vom Stader Kunstverein bei der Vernissage im Schleusenhaus. Denn nach dem Berliner Künstlerpaar Barbara Nowy (April 2007) und Pius Müller (August 2008) ist nun zum dritten Mal eine Ausstellung im Schleusenhaus einem "waschechter Berliner" gewidmet: Peter Cujé. 1941 in Berlin geboren, begann als 20-Jähriger zu malen, organisierte als 30-Jähriger Ausstellungen für befreundete Künstler, verdiente dann zwei Jahrzehnte in verantwortlicher Position bei der Bavaria Film sein Geld. Seit er sich 2001 aus dem Berufsleben zurückzog, malt und experimentiert er in seinem Atelier auf der Spandauer Zitadelle in Berlin - einer der bedeutendsten und besterhaltenen Renaissance-Festungen.

Das Experimentieren ist für Cujé ein zentraler Punkt seiner künstlerischen Arbeit. "Ich habe vor 20 Jahren eine Tuschezeichnung in den Regen gelegt. Seitdem gibt es kein Bild von mir, bei dem ich nicht mit Wasser rangehe", erzählt er während der Vernissage im Kreis von geladenen Gästen, Freunden und Bekannten, die aus Berlin und Hamburg angereist sind. So sind auch seine Linienbilder entstanden, denen er sich seit einem Jahr widmet und von denen einige nun im Schleusenhaus zu sehen sind. Um die räumliche Wirkung zu erzielen, die den Betrachter durch farbige Netze scheinbar in die Tiefe blicken lässt, trägt Cujé jeweils eine Farbschicht auf, um sie dann wieder mit dem Wasserstrahl oder Schwamm auszuwaschen. Das wiederholt er bis zu 25 Mal pro Bild, ein Vierteljahr dauert die Entstehung, weil die Schichten trocknen müssen.

02.03.2009

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